.Entschleunigung.

 

 

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.Prävention.

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AKTUELLE MONDPHASE

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beschreibt jenes Verhalten, aktiv der beruflichen und privaten "Beschleunigung" des Lebens entgegenzusteuern, d.h. wieder langsamer zu werden oder sogar zur Langsamkeit zurückzukehren.

Dem Streben nach Verlangsamung liegt die Auffassung zugrunde, dass die gesellschaftliche und vor allem wirtschaftliche Entwicklung in den Industrienationen eine Eigendynamik bekommen hat, die Hektik und sinnlose Hast in alle Lebensbereiche einbringt und dabei jedes natürliche und insbesondere menschliche Maß ignoriert. Einer Berufswelt, die nach Effizienz, "Mehr Power!", schneller-höher-weiter strebt, wird die Entschleunigung entgegengesetzt. Dabei geht es nicht um Langsamkeit als Selbstzweck, sondern um angemessene Geschwindigkeiten und Veränderungen in einem umfassenderen Sinn, nämlich im Umgang mit sich selbst, den Mitmenschen und der umgebenden Natur.

Die Entschleunigung zeigt Wesensmerkmale der Faulheit und Muße, ohne wie diese negativ besetzt zu sein. Eigentlich hat dieser Begriff nur deshalb eine so inflationäre Verbreitung erfahren, weil es meistens an Mut fehlt, für die Forderung nach "Verlangsamung" einzustehen. Bei einer Rücknahme der Beschleunigung braucht jedoch niemand eine Verringerung der gewohnten Geschwindigkeit zu fürchten. Verlangsamung hingegen würde das Fortschrittsdenken radikal in Frage stellen.

 

Entschleunigungsmaßnahmen sind zum Beispiel:

  • Enthaltsamkeit (Askese),
  • Führen eines einfacheren Lebens,
  • Verringerung des Energie- und Rohstoffumsatzes.

 

Im sozial-kulturellen Bereich entstehen immer mehr Gruppierungen mit dem Ziel der Entschleunigung (Slowfood, Cittaslow, Slowretail ...). Sie dient als Slogan im Rahmen einer ökologisch orientierten Verkehrspolitik, wo die Einführung von Tempolimits auf Autobahnen sowie der sinnvolle Ausbau von Bundesstraßen gefordert wird.