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Tao ist eine Lebensphilosophie. Zentral ist dabei der Augenblick, in dem etwas geschieht. Wo ein Moment ganz bewusst, wach, klar und mit allen Sinnen erlebt wird, ohne ihn aus der Perspektive von Vergangenem oder Zukünftigem zu bewerten. Der Moment, wo sich etwas zu einem Größeren erhebt.
Tao ist der Urgrund aller Existenz, Yin und Yang von ihm untrennbare Prinzipien, die ins Spiel der kosmischen Kräfte Bewegung, Veränderung und stete Abwechslung bringen. Zu Anfang bedeutete Yin wörtlich Nördlicher Hang des Berges und Yang Südlicher Hang des Berges. Daraus hat sich über Jahrhunderte aus dem Nördlichen, Schattigen das dunkle, kühle Prinzip, das Weibliche und Ruhende entwickelt, aus dem Südlichen, Sonnenbeschienenen wurde das lichte, warme Prinzip, das Mänliche, das Aktive.
Beide Prinzipien sind absolut gleichwertig, keines ist dem anderen überlegen, keines minderer als das andere. Das Eine ist ohne dem Anderen gar nicht denkbar. Wo immer Yin ist, existiert ein entsprechendes Yang. Auch das kleinste Übergewicht auf der einen Seite löst eine Gegenreaktion - einen Ausgleich der Gegensätze aus.
Yin und Yang führen einen Dialog in reinem Bewusstsein und Sexualität, folgen also einem geistigen und körperlichen Prozess: Der Verbindung zwischen Spiritualität und Sexualität.
Die magische und sinnliche Kraft der Berührung hat viele Formen.
Eine leichte Berührung mit den Fingerspitzen,
ein Streicheln oder der Druck mit der Hand.
So kann das Spiel zweier Hände sein.
Berührt werden,
gehalten werden,
gestreichelt werden.
Ganz zart und manchmal kraftvoll.
Eine Erinnerung, die immer da sein wird,
und Dich doch wieder frei gibt.
Das männliche Prinzip ist wie die Sonne.
Zielgerichtet und schnell wie das Licht.
Begeisterungsfähig wie ein Feuer.
Visionär.
Das weibliche Prinzip ist wie die Erde.
Empfangend, haltend, nährend.
Aber auch voller Magie.
Mysteriös.
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