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AKTUELLE MONDPHASE

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Die Systemwissenschaft beschäftigt sich mit den Zusammenhängen und Wechselwirkungen in Systemen.

Es ist das Ziel der Systemwissenschaft, die Struktur eines Systems zu analysieren, um so dessen Verhalten zu verstehen und Aussagen über zukünftige Entwicklungen machen zu können. Die Systemwissenschaft geht dabei davon aus, dass gleiche Strukturen in verschiedenen Disziplinen auftreten und ist somit eine interdisziplinäre Wissenschaft. So können beispielsweise aus der mathematischen Biologie einfache Modelle zur Populationsdynamik in der Ökonomie auf den Markt und dessen Sättigung mit einem neuen Produkt übertragen werden.

 

Die Systemwissenschaft kann in folgende Gebiete unterteilt werden:

  • Systemtheorie
  • Systemanalyse
  • Systemtechnik (Kybernetik)

 

Diese Unterscheidung ist in den meisten Fällen nicht exakt, die Grenzen der Bereiche sind fließend. Es lassen sich jedoch einige Charakteristika der einzelnen Gebiete hervorheben. So behandelt die Systemtheorie eher grundlegende Prinzipien und Definitionen, beispielsweise was überhaupt unter einem System zu verstehen ist. Dabei wird ein möglichst allgemeiner Systembegriff angestrebt, der sich auf Probleme in den verschiedensten Disziplinen anwenden lässt.

Die Systemanalyse beschäftigt sich konkret mit dem Verhalten und der Struktur von Systemen. Wichtige Methoden hierbei sind die Modellierung und Simulation. Die Modellierungstechniken reichen dabei von Wortmodellen bis hin zu mathematischen Modellen, z.B. Differentialgleichungssysteme, endlich Automaten oder agentenbasierte Modelle, die oft auch eine Simulation des Systemverhaltens ermöglichen. Die unterschiedlichen Modelle ergänzen sich dabei und bauen meistens aufeinander auf.

Die Systemtechnik oder Kybernetik ist dagegen stärker an der Beherrschung und Steuerung (englisch: control) von zumeist technischen Systemen interessiert. Eng verwandt mit der Systemtechnik technischer Systeme ist die Regelungs- bzw. Automatisierungstechnik.

Der Leitsatz der Systemwissenschaft lautet "Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile" und soll darauf hinweisen, dass durch die Kenntnis der Eigenschaften einzelner Systembestandteile nicht auf das Verhalten des Gesamtsystems geschlossen werden kann. Man bezeichnet dieses Phänomen als Emergenz.